Naturheilkunde Vierbeiner Stressbewältigung

Kann auch ein Hund Achtsamkeit üben und entspannen?

Mit Pantteri habe ich definitiv ein besonders aktives Exemplar erwischt – was wohl daran liegt, dass in seiner Mischung jede Menge Spitz steckt. Aber wie schafft man es, dass selbst so ein kleiner Wirbelwind lernt, zwischendurch den „Pausenmodus“ einzuschalten?

Wie wir Menschen das machen, habe ich bereits in meinem Mindful-Beitrag erzählt, hier kannst du ihn noch einmal nachlesen:

https://berenice-isst-vegan.com/vegan-ayurveda-ernaehrung-rezepte-ganzheitliche-gesundheit/wellness/achtsamkeit-im-alltag-stress-abbauen-innere-ruhe-finden/

Kleine Verhaltenstipps, wie dein Hund chillen lernt

Ein wichtiger Punkt ist ein möglichst geregelter Tagesablauf, soweit das im Alltag machbar ist. Ein aktiver Hund braucht sowohl körperliche als auch geistige Auslastung, sonst staut sich die überschüssige Energie an.
Ebenso wichtig: ein ruhiger Rückzugsort, an dem der Hund wirklich abschalten kann. Bei Pantteri ist das seine Schlafbox – seit seinem ersten Tag bei mir sein persönlicher Ruheplatz. Früher war die Tür nachts geschlossen, damit weder einer der großen Hunde auf ihn trat noch er ein Stromkabel anknabberte. Heute steht sie offen – aber sobald Pantteri darin liegt, ist er wie ausgeknipst. Kein Laut, keine Bewegung. Pure Entspannung.

Eine positive Bindung zum Menschen spielt ebenfalls eine große Rolle. Fühlt sich ein Hund sicher und geborgen, muss er nicht konstant „aufpassen“ oder die Verantwortung fürs ganze Rudel übernehmen. Das allein sorgt schon für deutlich mehr innere Ruhe.

Hilfsmittel aus der Naturheilkunde und Aromatherapie

Und jetzt kommt der vielleicht überraschendste Tipp: Aromatherapie!
Ja, tatsächlich – auch Hunde reagieren auf beruhigende Düfte wie Lavendel. Ein paar Tropfen ätherisches Öl in einem Diffuser oder auf einem Duftkissen können helfen, dass selbst der zappeligste Vierbeiner ein wenig herunterfährt.

Bild: Musashi2001/shutterstock.com

Wenn all das nicht reicht, gibt es noch sanfte Unterstützung aus der Naturheilkunde: homöopathische Beruhigungsmittel oder Bachblüten können helfen, das Nervenkostüm zu entspannen. Wichtig ist aber, solche Mittel immer mit einem erfahrenen Tierheilpraktiker oder Tierarzt abzusprechen.

Kurz gesagt: Achtsamkeit und Entspannung kann man lernen – auch als Hund!

Denn wie bei uns Menschen gilt auch für Hunde: Achtsamkeit und Entspannung kann man lernen – manchmal braucht es nur ein bisschen Unterstützung, Geduld und einen liebevollen Menschen an der Seite.

🌿 5 Wege, wie dein Hund achtsam entspannen kann:

1️⃣ Geregelter Tagesablauf

Hunde lieben Routine! Feste Fütterungs-, Gassi- und Ruhezeiten geben Sicherheit und helfen, Stress abzubauen.

2️⃣ Körperliche & geistige Auslastung

Bewegung ist wichtig, aber auch Kopfarbeit zählt. Suchspiele, Tricktraining oder Schnüffelspiele sind großartige Möglichkeiten, Energie auf sinnvolle Weise zu kanalisieren.

3️⃣ Rückzugsort schaffen

Ein ruhiger Platz, an dem dein Hund ungestört ist – sei es eine Box, ein Körbchen oder eine Kuschelecke – hilft beim Herunterkommen. Dieser Ort sollte tabu für Störungen sein, wenn dein Hund dort ruht.

4️⃣ Entspannung durch Düfte

Sanfte Aromatherapie mit ätherischem Lavendelöl kann Wunder wirken. Ein paar Tropfen in einem Diffuser oder auf einem Tuch (nicht direkt auf den Hund!) wirken beruhigend und fördern Entspannung.

5️⃣ Sanfte Unterstützung aus der Natur

Bachblüten oder homöopathische Mittel können helfen, das Nervensystem zu beruhigen. Sprich die Anwendung aber unbedingt mit einem Tierheilpraktiker oder Tierarzt ab.

Benötigt ihr weitere Informationen, zu diesem komplexen Thema? Hier noch ein paar externe Links zu anderen Internetseiten:

https://www.martinruetter.com/ratgeber/magazin/erlernte-entspannung-wie-man-hunden-zu-mehr-innerer-ruhe-und-gelassenheit-verhilft

https://rundum.dog/training-erziehung/ruhetraining-fuer-hunde-anleitung-uebungen-tipps-fuer-echte-entspannung

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