💬 Mein persönlicher Weg

Von dem Traum, seine Träume zu leben

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Jeder von uns hat Träume. Manche verstecken sich gleich um die Ecke und warten nur darauf, dass wir sie endlich entdecken. Andere plumpsen einem fast von selbst in den Schoß – wie ein streunender Hund, der einfach bleibt. Und dann gibt es die ganz besonderen Träume: Die, für die man sein bequem eingerichtetes Leben einmal komplett auf links drehen muss. Abschied nehmen von alten Gewohnheiten, geliebten Sicherheiten und der heiß geliebten Komfortzone (ja, auch der Netflix-Account zählt). Stattdessen geht’s rein ins Abenteuer – mit flatternden Nerven, wackeligen Knien und ohne zu wissen, ob am Ende ein Happy End, ein Bauchplatscher oder irgendwas dazwischen wartet. Genau diese Träume sind es, die uns nicht loslassen. Die uns ein Leben lang begleiten – oder verfolgen. Und manchmal, ganz leise, anklopfen, wenn wir am Ende unserer Tage zurückblicken und denken: „Hätte ich mich doch nur getraut.“

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Wie man sich selbst leise verliert

Seit ich die ersten Buchstaben entziffern konnte, wusste ich: Ich will schreiben. Geschichten erfinden, Romane erzählen, Menschen mit Worten berühren. Ich träumte davon, als Journalistin zu arbeiten, mit der Kamera um den Hals und dem Notizbuch in der Hand durch die Welt zu reisen – und von dort zu berichten. Ich stellte mir vor, wie meine Texte Leser*innen an fremde Orte entführen würden, als wären sie selbst schon dort gewesen. Und wie ich über Themen aufklären könnte, die mich tief bewegen: Tierschutz, vegane Ernährung, Umwelt, die Missstände in der Tierwelt – kurz: all das, was mich nie kaltgelassen hat.

Aber wie das Leben (oder besser gesagt: Das Umfeld) manchmal so spielt, hieß es schon früh: „Lern was Vernünftiges.“ Schreiben, das sei doch kein echter Beruf. Schön wär’s, aber davon kann man doch nicht leben. Und obwohl ich heute weiß, wie falsch das ist, haben mich diese Worte geprägt.

Also habe ich „vernünftig“ entschieden – und bin in einer Branche gelandet, die nicht weiter entfernt von meinem kreativen Traum sein könnte: Logistikdienstleister. Klingt nüchtern? Ist es auch. Stupider Logistikdienst – und bitte nicht falsch verstehen: Wer im Logistikbereich seine Berufung gefunden hat, dem gratuliere ich von Herzen. Ich gehöre leider nicht dazu. Stattdessen: fast täglich Überstunden, Sechs-Tage-Woche, ein Klima aus Druck, Misstrauen und Angst um den eigenen Arbeitsplatz. Ein Team, das keines ist. Kreativität? Null. Menschlichkeit? Mangelware. Glücksgefühl? Vergessen wir’s.

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Niemals aufgeben – seine Träume leben

Und dann – fast schon in dem Moment, in dem ich mich damit abgefunden hatte, für 26 Urlaubstage im Jahr zu leben – öffnete sich plötzlich eine Tür. Einfach so. Jemand sagte zu mir: „Werd doch Content Creator. Verwirkliche endlich deinen Traum!“ Ich? Die bisher kaum Berührungspunkte mit Social Media hatte? Aber irgendetwas in mir wurde plötzlich hellhörig. Neugierig. Und so begann ich zu recherchieren, besuchte Onlinekurse, las Bücher, sog das Wissen anderer auf, beobachtete, kommentierte, probierte aus – und plötzlich war er wieder da. Mein Traum. Und zwar näher als je zuvor.

Ich erkannte: Ich kann auf meinem eigenen Blog über genau die Themen schreiben, die mich bewegen. Ich kann mich in Diskussionen einbringen, unter dem Content anderer kommentieren, mich austauschen – mit Gleichgesinnten oder ganz bewusst mit Menschen, die anders denken. Dabei kann ich von ihnen lernen. Und durch meine Beiträge, durch meinen Content, habe ich mein eigenes kleines Online-Magazin geschaffen. Eines, das Menschen erreicht, ihnen hilft, sie unterhält oder ihnen einfach ein bisschen Ablenkung schenkt – so wie ich es mir immer gewünscht habe.

Dranbleiben – trotz Zweifel

Dranzubleiben – trotz Zweifel, war und ist nicht immer leicht. Es gab unzählige Abende, an denen ich an mir gezweifelt habe. Texte, die ich nie veröffentlicht habe, weil ich dachte, sie seien nicht gut genug. Beiträge, die kaum jemanden erreicht haben. Und trotzdem mache ich weiter. Nicht, weil es immer einfach ist – sondern weil ich zum ersten Mal spüre, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Und genau jetzt, wo der Traum zum Greifen nah ist, beginnt der vielleicht mutigste Teil der Reise: Ich stehe an der Schwelle, mein Herzensprojekt nicht länger nur nebenbei zu betreiben. Sondern davon zu leben. Den Brotjob aufzugeben, das volle Risiko zu gehen. Davon, mit meinem Blog, meinem Content, meinem ganzen Ich den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Das ist aufregend. Beängstigend. Und wunderschön.

Ich weiß nicht, wohin mich dieser Weg genau führen wird. Aber ich weiß, dass ich ihn gehen will – ganz oder gar nicht. Und genau deshalb bedeutet es mir unendlich viel, wenn du mich dabei begleitest. Als Leserin, als Unterstützerin, als jemand, der sich für dieselben Themen begeistern kann. Denn ohne euch würde all das keinen Sinn machen. Danke, dass du hier bist.

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